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Ötztaler Radmarathon 2019

Ötztaler Radmarathon 2019

Am vergangenen Wochenende war es wieder einmal soweit, für viele Tausende Radsportbegeisterte stand das wohl wichtigste Saisonhighlight am Programm – der Ötztaler Radmarathon mit 230 Kilometer und knapp 5.500 Höhenmeter. Unter den 4000 Verrückten befanden sich natürlich auch ein paar Radler unseres Vereins: Gottfried Glettler, Thomas Schirnhofer, Karl Haider, Claus Wittner, Werner Finger, Dominik Tantscher und Bianca Bischof wollten es wissen.

Gottfried Glettler genoss das Rennen und die super Atmosphäre auf den Alpenpässen am längsten. Mit einer tollen Leistung und einer konstanten Pace konnte er nach 12:24.43 das Ziel erreichen.

Claus „I fohr anfoch amoi mit 114 km/h as Kühtai owi“ Wittner absolvierte das Rennen in 11:38.25. Während er den ersten Teil des Rennens noch gemeinsam mit Karl Haider bewältigte, musste er seinen Kollegen dann im Rennverlauf (aufgrund minimaler Anzeichen von Erschöpfung) ziehen lassen. Claus fand aber schnell seinen Rhythmus und legte eine beherzte Fahrt hin.

Thomas „steiler ist geiler“ Schirnhofer hat abermals seine Topform unter Beweis gestellt und eine tolle Fahrt hingelegt. Bei seiner dritten Ötzi-Teilnahme gelang ihm mit einer Zeit von 10:25.57 ein wirklich starkes Ergebnis. Für’s nächste Mal hat er bereits eine Zeit von unter 09:45h angekündigt – wir sind gespannt.

Karl „Sch**ß auf Triathlon, i fohr in Ötzi“ Haider gelang am Sonntag eine sehr starke Fahrt. Wenn man bedenkt, dass er als pensionierter (?) Triathlet noch nie ein derartig forderndes Radrennen gefahren ist, erscheint seine (ohnehin schon starke) Zielzeit von 10:18.27 umso beeindruckender.

Werner „Zuerst schleift die Bremse und dann die Lunge“ Finger hatte an diesem Tag leider nur wenig Glück. Am Kühtai hatte er mit einer schleifenden Vorderbremse zu kämpfen. Den dadurch erlittenen Zeitverlust versuchte er mit zusätzlich Druck am Pedal wieder wett zumachen. Dies rächte sich dann jedoch am Timmelsjoch, wo ihm dann die letzten Körner fehlten. Trotzdem (oder genau deswegen) kann er auf seine Zeit von 10:06.23 stolz sein.

Bianca „Hoffentlich bleib i unter 09:30h“ Bischof lieferte ein wahrlich großartiges Rennen ab. Bis zum ersten Anstieg rollte sie gemütlich mit den schnellsten Männern mit, in den Bergen konnte sie mit ihrer Leistung dann viele von denen abschütteln. Mit konstant hoher Pace und einem Dauergrinser im Gesicht, meisterte sie den Ötzi in überragenden 08:45.45 und erreichte damit den äußerst beeindruckenden 5. Platz in ihrer Altersklasse.

Nur ein Teamkollege war an diesem Tag schneller als Bianca. Dominik „Bei mir geht nur den Reifen die Luft aus“ Tantscher entschied sich ungewollt bereits nach 20 Kilometer für eine 20-minütige Verschnaufpause. Aufgrund eines Patschens musste er stoppen und den Servicewagen (der nach dem letzen Radler kam) abwarten. Mit einem neuen Hinterrad ging er dann als letzer (von 4000 Fahrern) wieder auf die Strecke. Mit viel Wut im Bauch und vollem Risiko trat er in die Pedale. Auf’s Kühtai überholte er im Slalom-Modus 2.500 Fahrer (darunter alle männlichen Vereinskollegen). Den Brenner fuhr er fast ausschließlich alleine, überholte eine Gruppe nach der anderen und investierte dabei ordentlich Energie. Am Jaufenpass (wo er dann endlich auch Bianca einholte) drückte er noch richtig rein, bevor ihm dann am Timmelsjoch das hohe Tempo zum Verhängnis wurde. Trotzdem überquerte er nach 08:15.40 die Ziellinie und verpasste damit leider sein Ziel von < 8h (Nettofahrzeit war 07:53h).

Auf jeden Fall Gratulation an unsere Radler zu den tollen Leistungen – ihr seid spitze!!!

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